Mit VR-Brille durch den Knochen spazieren

Mit VR-Brille durch den Knochen spazieren
So sieht es aus, wenn man virtuell durch ein Handgelenk spaziert (©Johannes Lang)

Einsatz virtueller Realität in der Lehre von Osteologie und Rheumatologie.

  • Datum:
    28.06.2019
  • Autor:
    C. Link (mh/ktg)
  • Quelle:
    Justus-Liebig-Universität Gießen

Die Justus-Liebig-Universität Gießen bietet ihren Medizin-Studierenden erstmals einen Kurs zu rheumatischen und osteologischen Erkrankungen unter Einsatz von „Virtual Reality“-Brillen an.

Dabei können die Studierenden sowohl die gesunde Anatomie als auch die einer entzündlichen Erkrankung zum Beispiel des Handgelenks auf besondere Weise erleben: Sie begehen den Knochen auf einem virtuellen Spaziergang. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen dabei eine VR-Brille, die ihnen den Eindruck vermittelt, sie würden sich tatsächlich im Körper bewegen. „Das ist ein sehr eindrückliches und faszinierendes Erlebnis“, sagt Uwe Lange aus der Kerckhoff-Klinik, Professor für Internistische Rheumatologie, Osteologie, Physikalische Medizin an der Justus-Liebig-Universität. „Davon werden die Studierenden und schließlich auch die Patientinnen und Patienten künftig enorm profitieren.“

Die Software für das Lehrszenario wurde an der Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Lilly Deutschland GmbH entwickelt.

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