Implantierte kupferhaltige Verhütungsmittel im MRT
Studie zur Risikobewertung kupferhaltiger Verhütungsmittel während bildgebender Untersuchungen mittels MRT und CT gibt Entwarnung.
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Datum:02.01.2019
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Autor:E.M. Wellnitz (mh/ktg)
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Quelle:Universitätsmedizin Mannheim
Bei der MRT-Untersuchung besteht kein signifikantes Risiko für eine mögliche Schädigung der Patientinnen mit implantierten kupferhaltigen Spiralen. Die Untersuchungen sind sowohl bei Feldstärken von 1,5 Tesla als auch von 3 Tesla sicher. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Computerunterstützten Klinischen Medizin an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.
Die Qualität der Bildgebung in der Umgebung der Implantate vor allem bei der CT-Bildgebung kann jedoch beeinträchtigt wrden, was bei der Diagnose entsprechend berücksichtigt werden muss.
In ihrer Studie untersuchten die Mannheimer Wissenschaftler sieben verschiedene Typen kupferhaltiger Intrauterinpessare hinsichtlich einer möglichen Erwärmung oder Dislokation während der MRT-Bildgebung bei Magnetfeldstärken von 1,5 und 3 Tesla sowie Artefakten bei der Bildgebung mittels MRT und CT. Zum Einsatz kam dabei ein dafür speziell entwickeltes gewebeähnliches Phantom.
Die Studie wurde kürzlich in European Radiology veröffentlicht.