Neue Version der S3-Leitlinie Zervixkarzinom

Neue Version der S3-Leitlinie Zervixkarzinom

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe die S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Zervixkarzinoms überarbeitet.

  • Datum:
    19.03.2021
  • Autor:
    K. Mugele (mh/ktg)
  • Quelle:
    Deutsche Krebsgesellschaft e. V.

Die seit Einführung des Krebsfrüherkennungsprogramms reduzierte Inzidenz des Zervixkarzinoms hat jedoch nicht dazu geführt, dass auch die Mortalität der Patientinnen mit Zervixkarzinom abgenommen hat. Hinzu kommt: Die Therapie der Patientinnen ist weiterhin ausgesprochen heterogen.

Die jetzt aktualisierte S3-Leitlinie soll den onkologisch tätigen ÄrztInnen eine akzeptierte, möglichst evidenzbasierte Entscheidungshilfe für geeignete Maßnahmen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientinnen mit Zervixkarzinom an die Hand geben. Aktualisiert wurde unter anderem auch das Kapitel zur Radiochemotherapie:

Bei der Strahlentherapie wird in der überarbeiteten Leitlinie die Radiochemotherapie als Standard weiter definiert. Nochmals betont wurden die Daten zur intensitätsmodulierten Radiotherapie und die individualisierte MRT-gestützte Brachytherapie, beziehungsweise die image-guided adaptive Brachytherapie. Diese Techniken sind ein obligater Bestandteil der Behandlung der Zervixkarzinompatientinnen und sollte im Rahmen von umfassender Planung an einem Behandlungsort durchgeführt werden.

Zur Leitlinie unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de

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