
Metaanalyse: Brustkrebs-Screening mit CE-Mammographie versus CE-MRT
In einem Screening-Setting ist die kontrastverstärkte MRT der kontrastverstärkten Mammographie hinsichtlich klinisch relevanter Parameter überlegen.
In einem Screening-Setting ist die kontrastverstärkte MRT der kontrastverstärkten Mammographie hinsichtlich klinisch relevanter Parameter überlegen.
Eine Meta-Analyse zeigt: Die kontrastverstärkte Mammographie verspricht eine fast ebenso gute Krebserkennungsrate wie die kontrastverstärkte MRT.
Die kontrastverstärkte Mamma-MRT ist in der Tumorerkennung signifikant sensitiver als die Mammographie – unabhängig von unterschiedlichen Tumorparametern.
Beim Brustkrebsscreening rückt die European Society of Breast Imaging vom bisherigen Ansatz ab, der für alle Frauen unabhängig von ihrer Brustdichte nur eine regelmäßige Mammographie vorsah.
Die meisten Mamma-MRT-Aufnahmen zu Screeningzwecken sind ohne pathologischen Befund und bräuchten eigentlich keine Befundung durch RadiologInnen. Ein KI-Tool kann vorab nahezu 40 Prozent der Normalbefunde aussortieren.
Bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebs-Risiko könnten Screening-Strategien unter Einschluss der Mamma-MRT die Karzinomdetektion verbessern. Sie wären sogar wirtschaftlich.
Mammographie allein, zusätzliche MRT alle zwei oder vier Jahre, oder nur noch MRT für das Screening von Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe? Wann Kosten und Wirksamkeit im günstigsten Verhältnis stehen, untersucht eine niederländische Studie.
Im Screening von Frauen mit normalem Risikoprofil und einer Brustdichte von 3 oder 4 schwächelt die Mammographie. Die MRT dagegen stellt auch die kleinen Karzinome zwischen 3 und 10 Millimetern dar – ein Quantensprung.
Bei Frauen mit dichter Brust sollten RadiologInnen für die MRT-Anwendung sorgen, um die Versorgung ihrer Patientinnen zu verbessern. DWI bietet nur bei Frauen mit BIRADS 4 und hohen ADC-Werten einen Zusatznutzen.