
RöKo 2022 – Neues aus der diagnostischen MS-Bildgebung
Die überarbeitete Fassung der Leitlinien zur Rolle der MRT bei PatientInnen mit Multipler Sklerose überträgt neueste Forschungsergebnisse in die klinische Praxis.
Die überarbeitete Fassung der Leitlinien zur Rolle der MRT bei PatientInnen mit Multipler Sklerose überträgt neueste Forschungsergebnisse in die klinische Praxis.
Die Revision der MS-Leitlinien reduziert die wiederholte Anwendung auch makrozyklischer GBCA.
Komplizierte Plaques in der A. carotis sind Hochrisiko-Plaques – und Risikofaktor für einen zweiten Schlaganfall.
Ein bundesweites Konsortium wird erforschen, ob PatientInnen mit Demenz unklarer Ursache von einer Untersuchung des Gehirns mittels Amyloid-PET profitieren. Auftraggeber ist der Gemeinsame Bundesausschuss.
Konsequent standardisierte 3D-MRT-Aufnahmen erfassen kleinste, durch Multiple Sklerose bedingte zerebrale Veränderungen.
Die MRT-basierte Dosismessung wird dazu beitragen, dass mehrere Hirnmetastasen gleichzeitig in einer Sitzung präzise bestrahlt werden können. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Forschungsprojekt.
Subanalyse der WAKE-UP-Studie zeigt Nutzen einer Lysetherapie auch bei ischämischen Schlaganfällen mit nachweisbaren zerebralen Mikroblutungen und unbekanntem Zeitpunkt des Symptombeginns.
Für die automatisierte Detektion von Hirnblutungen mittels Künstlicher Intelligenz haben die Klinik für Neuroradiologie am Uniklinikum Bonn und das Institut für Angewandte Mathematik der Universität Bonn eine Förderung von rund 160.000 EUR erhalten.
Europäische MRT-Fachleute arbeiten an einer verbesserten Steuerung von MRT-Scannern, um feinere zerebrale Details sichtbar zu machen. Damit sollen krankhafte Veränderungen der spinozerebellären Ataxie erfasst werden.
Die revidierten Leitlinien zur MRT-Bildgebung bei multipler Sklerose vereinen die europäische Perspektive mit der der North American Imaging in MS Cooperative.