HCC: KI und RadiologInnen diagnostizieren gemeinsam besser
Eine von KI gestützte HCC-Diagnose verbessert die Genauigkeit von RadiologInnen bei kontrastverstärkten CT-Bildern.
Eine von KI gestützte HCC-Diagnose verbessert die Genauigkeit von RadiologInnen bei kontrastverstärkten CT-Bildern.
Nach lokoregionaler Therapie und vor Lebertransplantation ist der Behandlungserfolg zu beurteilen. Mit einem LI-RADS-basierten Treatment-Response-Algorithmus’ ist die MRT sensitiver als die CT, wie ein intraindividueller Vergleich zeigt.
Verschiedene patientInnenspezifische Faktoren und technische Parameter beeinflussen, ob in der arteriellen Phase der Primovist®-MRT Trunkierungsartefakte auftreten. Vor allem an Siemens-Geräten zeigten sich solche Artefakte signifikant seltener.
Das Hinzuziehen der hepatobiliären Phase bei der kontrastmittelverstärkten Leber-MRT könnte die niedrige Sensitivität der LI-RADS-Kriterien verbessern ohne die Falsch-Positiv-Rate zu erhöhen.
WissenschaftlerInnen der Charité – Universitätsmedizin Berlin, und der Universität Kobe, Japan, haben retrospektiv untersucht, welches diagnostische Potenzial zwei verkürzte MRT-Protokolle für die Detektion hepatozellulärer Karzinome (HCC) haben.
Die hepatobiliäre kontrastmittelverstärkte MRT kann zwischen intrahepatischen Cholangiokarzinomen (ICC) und kombinierten HCC-ICC-Tumoren unterscheiden.
Patienten mit auf die Leber begrenztem HCC überleben länger, wenn sie bei der initialen diagnostischen Bildgebung zusätzlich zur CT eine Primovist®-MRT erhalten.
Die Rate akuter Hypersensitivitätsreaktionen nach Gabe von Primovist® 0,25 mmol/ml liegt bei 0,3%. Dies ergibt eine systematische Auswertung der Literatur mit Stand 2019. Für verlässliche Aussagen zum NSF-Risiko und zur Gd-Präsenz nach Gabe von Primovist® ist die Datenlage zu schwach.
Bei einer 'In-situ-Split'-Leberresektion haben ÄrztInnen des Uniklinikums Carl Gustav Carus Dresden erstmals die MRT intraoperativ eingesetzt, um Metastasen mit hoher Präzision darzustellen.
Die Kommunikation radiologischer Befunde an die Leberchirurgen ist nicht trivial: Die Bildgebung ist komplex, das Vorhandensein multipler Leberlaesionen und unterschiedliche Therapieoptionen erschweren die Sache.