RöKo 2019 – Herz-CT treibt Scanner-Evolution an
Die Herz-CT bleibt Treiber der CT-Hardware-Entwicklung. Grund dafür sind ihre drei großen Herausforderungen: hohe räumliche Auflösung, schnelle Organbewegung und Strahlenbelastung.
Die Herz-CT bleibt Treiber der CT-Hardware-Entwicklung. Grund dafür sind ihre drei großen Herausforderungen: hohe räumliche Auflösung, schnelle Organbewegung und Strahlenbelastung.
Felix Meinel, Universitätsmedizin Rostock, skizzierte das Potenzial der Dual-Energy-CT für die kardiale Bildgebung. Als vielversprechend zeigt sich die Plaque-Analyse, während Eisenquantifizierung und Extrazelluläre Volumenfraktion noch in einem sehr frühen Stadium sind.
Eine Bewertung der Risikofaktoren für paravalvuläres Leck nach TAVI hilft die Risikopatienten präoperativ besser identifizieren.
Weltweit erstmals ist es am Universitätsspital Zürich gelungen, einen Patienten mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen mit einer MR-geführten Radioablation erfolgreich zu behandeln.
Zuverlässig und sogar präziser als Kardiologen kann ein neuronales Netzwerk sowohl Hersteller als auch Modellgruppe implantierter Herzschrittmacher und Defibrillatoren identifizieren.
Für das Projekt 'Fraktalanalyse der myokardialen Ischämie' der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde die Finanzierung für einen Mercator-Fellow eingeworben – der erste überhaupt in der Radiologie. Kakuya Kitagawa vom Mie University Hospital in Japan wird seine Expertise und seine internationale Perspektive in das Projekt einbringen.
Mit neuen Professuren treibt das Berliner Einstein Center Digital Future die Digitalisierungsforschung in Berlin voran. Zwei der vier neuen Professuren befassen sich mit der Bildgebung.
Koronare Herzerkrankungen (KHK) sind häufig. Neue MR-Techniken helfen in der Primärdiagnostik und bei der Verlaufskontrolle. Das Late Enhancement erlaubt prognostische Aussagen.
Das Potenzial der kardialen MRT lotete Thomas Grist von der University of Wisconsin aus. In allen Einsatzgebieten zeichnen sich signifikante Verbesserungen der aktuellen Technik ab. Gibt es eines Tages sogar die kardiale „One-Click-MRI“?
Quantitatives Mapping ist seit Dezember 2018 Bestandteil der Lake Louise Kriterien zur Diagnostik der Myokarditis.