Räumliche Auflösung von wenigen Mikrometern machbar dank Quantenphysik
Räumliche Auflösungen im Bereich weniger Mikrometer sind für die medizinische Bildgebung denkbar. Der Weg dorthin führt über die Quantenphysik.
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Datum:09.09.2020
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Autor:M. Rothenberg (mh/ktg)
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Quelle:Technische Universität Dortmund
Die Auflösung der MRT in der klinischen Medizin ist bei herkömmlichen Sequenzen auf etwa einen Millimeter begrenzt. Im Gegensatz dazu lassen sich mit neuen Verfahren aus der Quantenphysik Strukturen im Bereich weniger Mikrometer auflösen – eine Verbesserung um den Faktor 100.
Um solche Präzision zu erzielen, optimiert der Ansatz die gegenwärtig verfügbaren MRT-Pulssequenzen. „Die hohe Auflösung unserer Technik ist relevant für den Nachweis von Biomarkern und Pathologien, die für eine Vielzahl von Krankheiten von Interesse sind“, so der Physikprofessor Dieter Suter von der TU Dortmund.
Das internationale Team umfasst neben dem Dortmunder Physiker Suter auch noch WissenschaftlerInnen aus Israel und Argentinien. Die Veröffentlichung ihrer aktuellen Studie erfolgte jetzt in der Fachzeitschrift 'Physical Review Applied':
Precision Limits of Tissue Microstructure Characterization by Magnetic Resonance Imaging