GKV zahlt Ganzkörper-MRT an der MHH bei Li-Fraumeni-Syndrom

GKV zahlt Ganzkörper-MRT an der MHH bei Li-Fraumeni-Syndrom
Die Ganzkörper-MRT ist eine wertvolle Vorsorgeuntersuchung für Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom (©Karin Kaiser/MHH)

Sondervereinbarung: Ganzkörper-MRT an der Medizinischen Hochschule Hannover zur Vorsorge bei Li-Fraumeni-Syndrom ab sofort im Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen.

  • Datum:
    04.10.2022
  • Autor:
    S. Zorn (mh/ktg)
  • Quelle:
    Medizinische Hochschule Hannover

Das Li-Fraumeni-Syndrom (LFS) ist eine seltene genetische Erkrankung, die mit einem stark erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten einhergeht. Der genetische Defekt kann bereits im Kindesalter zum mehrfachen Auftreten bösartiger Tumoren führen.

Für die Früherkennung hat eine jährliche Ganzkörper-MRT große Bedeutung. Ab sofort wird diese Untersuchung an der Medizinischen Hochschule Hannover von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Grundlage dafür ist eine besondere Hochschulambulanzvereinbarung.

Für eine Untersuchung per Ganzkörper-MRT können sich Menschen mit einem diagnostizierten Li-Fraumeni-Syndrom an das Team von Professor Dr. Christian Kratz, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, wenden.

  • E-Mail: PAO.LFS-CPS@mh-hannover.de
  • Telefon: (0511) 532-9037

Die Ganzkörper-MRT-Untersuchungen werden im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Direktor: Professor Dr. Frank Wacker) durchgeführt, Ansprechpartnerin ist dort Professorin Dr. Diane Renz, Leiterin der pädiatrischen Radiologie.

Ihr direkter Draht zu uns