Bei Patientinnen mit nicht metastasierendem Brustkrebs kann eine primäre systemische Chemotherapie (PSC) helfen, die Läsion vor der OP besser einzugrenzen. Nach Chemotherapie gilt es zu überprüfen, wie gut sich der Krebs verdrängen ließ. Dafür eignet sich die dynamische kontrastverstärkte MRT, da sie Aufschluss über die Tumorvaskularisierung bietet.
Im Brustkrebsscreening kann die konventionelle Mammographie an die Grenzen der Verlässlichkeit stoßen, wenn eine Patientin sehr dichtes Brustgewebe besitzt. Bei Verdacht auf Brustkrebs werden diese Patientinnen normalerweise gleich zur Biopsie geschickt. Clemens G. Kaiser von der Universitätsmedizin Mannheim untersuchte nun, ob das Brust-MRT hier aushelfen kann.
Für die Diagnose der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) gilt die digitale Subtraktionsangiographie bis heute als Goldstandard. Thomas Vogl und sein Team von der Universität Frankfurt haben nun getestet, ob die kontrastverstärkte MR-Angiographie der DSA in Sachen Diagnose und Therapievorbereitung das Wasser reichen kann.
Weichteilsarkome sind selten und machen etwa ein Prozent der malignen Tumoren aus. Ziel einer Studie von der Universität Skopje, Mazedonien, war eine systematische Evaluation von MR-Parametern, die zur Differenzierung benigner gegenüber malignen Tumoren beitragen können.
Die Niedrigfeld-MRT bei 0,2 Tesla ist auch für Patienten mit implantiertem Gerät zur Kontrolle von Herzrhythmusstörungen sicher. Das berichtete beim ECR 2013 Christoph Schukro, Medizinische Universität Wien.
Welches Risiko besteht für MRT-Personal mit Innenohr-Implantat? Dass diese Frage schwieriger zu beantworten ist als zunächst gedacht, schilderte Nadia Oberhofer, Physikerin am Krankenhaus Bozen.
Die Erkennung von tumorähnlichen Knochenläsionen sei vor allem Anderen eine Frage der Erfahrung des befundenden Radiologen. Den Wissensschatz des Auditoriums erweiterte Mark Davies, Birmingham, durch zahlreiche Bildbeispiele.
Indikationen und Befundkriterien der Mamma-MRT sind inzwischen umfangreich kategorisiert. Dies bestätigte der Vortrag von Karin Hellerhoff, LMU München. Hellerhoff zeigte aber auch auf, wo Radiologen und Radiologinnen das Regelwerk mit gutem Grund verlassen sollten.
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