ECR 2024 – Low-Dose-CT: Vorteile und Möglichkeiten
Die heutige CT-Technologie arbeitet mit reduzierter Strahlendosis und geringem Kontrastmittelvolumen. Dabei bleibt die diagnostische Bildqualität unverändert gut.
Die heutige CT-Technologie arbeitet mit reduzierter Strahlendosis und geringem Kontrastmittelvolumen. Dabei bleibt die diagnostische Bildqualität unverändert gut.
Kontrastmittelreste aus radiologischen Abteilungen und Patient:innen-Ausscheidungen werden bisher kaum gesammelt oder recycelt. Einige Unternehmen bieten jedoch Kontrastmittel-Recycling-Programme an. Ein weiteres Konzept sind getrennte Urinsammelsysteme.
Die systemische Therapie von Lebermetastasen hat sich gewandelt – von zytotoxischen hin zu zielgerichteten Therapien, den „targeted therapies“. Wie dies das Therapieassessment verändert, erläuterte Federica Vernuccio auf dem ECR 2024.
Die wichtigsten internationalen Leitlinien empfehlen für das Screening von Frauen mit hohem Brustkrebsrisiko die kontrastverstärkte MRT. Hauptgrund sind die funktionellen Informationen: Kontrastmittelanreicherung spricht für biologische Aktivität und Aggressivität des Tumors.
Die CT-Koronarangiographie (CCTA) ist geeignet, um Patient:innen mit stabilem Thoraxschmerz zu untersuchen. Am besten funktioniert das bei Patient:innen mit mittlerer Vortestwahrscheinlichkeit.
Die Personalisierung von Kontrastmittel-Injektionsprotokollen trägt zum optimalen Enhancement bei möglichst geringer Kontrastmitteldosis bei.
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz verändert auch die Brustbildgebung.
Für die Stratifizierung zur Mamma-MRT könnte sich künstliche Intelligenz besser eignen als die Brustdichte.
Die kontrastverstärkte MRT zeigt eine bessere Karzinomdetektionsrate als die Mammographie und ließe sich wirtschaftlich einsetzen. An der Implementierung der Modalität fürs Screening mangelt es noch.