Auszeichnung für virtuellen Trainingsraum zur interoperativen Bildgebung
Mit dem erstmalig vergebenen 'AOTrauma Innovation in Education Award' wurde ein Schulungstool ausgezeichnet, mit dem OP-Personal lernen soll, während eines chirurgischen Eingriffs Röntgenaufnahmen durchzuführen.
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Datum:15.01.2019
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Autor:T. Haase (mh/ktg)
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Quelle:Hochschule Flensburg
Die Auszeichnung nahm Matthias Süncksen in Davos auf der 'AOTrauma' (Arbeitsgemeinschaft Osteosynthese) entgegen, einer internationalen Konferenz von Chirurgen, Orthopäden und Ärzten weiterer Fachbereiche. Süncksen ist Student und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Flensburg im Projekt „Neue Mensch-Computer-Schnittstellen in der Medizinischen Bildgebung“ und hat im Rahmen eines Master-Projekts zusammen mit Michael Teistler, Professor für Angewandte Informatik an der Hochschule Flensburg, und Prof. Klaus Dresing von der Uniklinik Göttingen einen virtuellen Trainingsraum für interoperative Bildgebung entwickelt. OP-Personal soll geschult werden, während eines chirurgischen Eingriffs Röntgenaufnahmen durchzuführen.
Das Schulungstool wurde bereits bei zwei Fortbildungen an der Uniklinik Göttingen eingesetzt. Das Konzept stellte Süncksen zudem auf Einladung in Basel auf der Tagung der Schweizer Gesellschaft für Chirurgie sowie auf dem Kongress für Unfallchirurgie in Berlin mit Live-Demonstrationen vor. Auf der IEEE-Konferenz (Institute of Electrical and Electronics Engineers) „Serious Games and Applications for Health“ in Wien wurde Süncksens wissenschaftlicher Beitrag aus rund 40 Beiträgen zum „Best Paper“ gekürt.