KI ermittelt Zeitpunkt von Schlaganfällen
Ein neuer Algorithmus stellt den Zeitpunkt eines Schlaganfalls präziser fest als eine Analyse durch medizinisches Fachpersonal.
Ein neuer Algorithmus stellt den Zeitpunkt eines Schlaganfalls präziser fest als eine Analyse durch medizinisches Fachpersonal.
Kann das Personal des Rettungswagens vor Abfahrt des Fahrzeugs einen Schlaganfall-Spezialisten per Video-Übertragung konsultieren, so kann dies Leben retten und dauerhafte Hirnschäden vermeiden helfen.
Unabhängig von einer Gewichtsabnahme reduziert ein Ernährungsmuster mit hohem Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren das viszerale Fettgewebe und verbessert damit das kardiometabolische Risiko bei älteren Menschen.
Bei akutem Mesenterialinfarkt ist das Verhältnis der Kontrastmittelanreicherung von Nebennieren und Milz in der CT ein guter Vorhersage-Parameter der Kurzzeitmortalität. Die diagnostische Genauigkeit ist allerdings nicht ganz so hoch wie bei weniger kritisch Erkrankten.
Bei vielen pAVK-bedingten Bein-Amputationen wird keine Revaskularisation versucht. Oft erfolgt noch nicht einmal eine Bildgebung.
Die Vorteile eines CT-basierten Protokolls für die Schlaganfalldiagnostik liegen auf der Hand: Die CT ist weithin verfügbar, die Scandauer ist kurz und die Kosten sind niedrig.
Die Bildgebung des Schlaganfalls muss sich in klinischen Diagnostik- und Behandlungspfaden anpassen. In den letzten 20 Jahren hat sich die Therapie des Schlaganfalls verändert und Radiolog:innen müssen auf diese Veränderungen reagieren.
KI-Produkte, die Radiolog:innen bei der Diagnostik und Behandlung von Patient:innen mit Schlaganfall unterstützen, sind derzeit für zwei Anwendungen auf dem Markt: Die automatische Einschätzung des ASPECT-Scores und die Erkennung großer Gefäßverschlüsse (LVO).
Zwei aktuelle randomisierte Studien zeigen: Patient:innen mit Verschlüssen einer großen Arterie im vorderen Hirnkreislauf mit großen Kernvolumen profitieren von der Thrombektomie. Die Studien bestätigen damit die derzeitigen Leitlinienempfehlungen.
Mobile Stroke Units reduzieren Folgeschäden für Schlaganfall-Betroffene signifikant. Die Mehrkosten für zusätzliche qualitätskorrigierte Lebensjahre liegen im international akzeptierten Rahmen liegt, so die DGN angesichts einer aktuellen Wirtschaftlichkeitsanalyse.