
Strahlenschutz ist Qualitätsmanagement
RadiologInnen obliegt die sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vor einem CT-Scan. Mit der nun in Kraft tretenden EURATOM Richtlinie wird das Strahlendosismanagement noch wichtiger als zuvor.
RadiologInnen obliegt die sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vor einem CT-Scan. Mit der nun in Kraft tretenden EURATOM Richtlinie wird das Strahlendosismanagement noch wichtiger als zuvor.
Eine signifikante Dosisreduktion ist unter anderem durch die Anwendung moderner CT-Systeme, des sequenziellen Scan-Modus und Modulation der Röhrenspannung möglich.
Potenzielle Risiken von CT und MRT in Schwangerschaft und Stillzeit werden nicht immer richtig eingeschätzt. Gertraud Heinz-Peer aus dem Universitätsklinikum St. Pölten, Österreich, ordnet sie ein. Teil I beschäftigt sich mit Strahlen- und Magnetfeldexposition.
Die Europäische Union hat mit der Richtlinie 2013/59/Euratom eine neue Strahlenschutznorm verabschiedet, die in den EU-Ländern bis 2018 verpflichtend umgesetzt werden muss. Welche Neuerungen zukünftig auf die Radiologen zukommen, hat Horst Lenzen vom Institut für Klinische Radiologie Münster zusammengefasst.
Patienten nehmen noch immer mehr Strahlendosis in Kauf als für eine genaue Diagnose nötig. Diese These stützte Rebecca Smith-Bindman mit aktuellen Daten aus den Medizinischen Zentren der University of California. Gleichzeitig benannte sie Strategien zur Dosisreduktion.