Deutscher Zukunftspreis für Entwickler einer Niedrigfeld-MRT-Plattform

Deutscher Zukunftspreis für Entwickler einer Niedrigfeld-MRT-Plattform

Auszeichnung von Erlanger Forschern durch den Bundespräsidenten für Entwicklung einer 0,55 Tesla MRT-Plattform.

  • Datum:
    12.12.2023
  • Autor:
    B. Mangelkramer (mh/ktg)
  • Quelle:
    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation geht in diesem Jahr an ein Team aus Erlangen. Ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, und seine zwei Teamkollegen Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki von Siemens Healthineers. Mit dem Preis würdigt der Bundespräsident ihre Arbeit zur Entwicklung einer Plattform für MRT mit niedriger Feldstärke. Zur Erzeugung der erforderlichen 0,55 Tesla reicht ein konventioneller Elektromagnet aus.

Ausgangspunkt und Motivation

„Über die Hälfte der Weltbevölkerung hat aktuell keinen Zugang zu MRT, da die komplexe Technologie an vielen Orten nicht installiert oder betrieben werden kann. Die Bildgebungstechnologie ist aber für zahlreiche Erkrankungen von zentraler Bedeutung. Um dieses Missverhältnis zu beseitigen, musste die MRT grundlegend neu gedacht werden“, erläutert Michael Uder. „Indem wir mehrere Variablen verändert und innovativ miteinander kombiniert haben, ist es gelungen, ein System zu kreieren, von dem künftig weltweit viele Menschen profitieren werden.“

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