Kardiale MRT: Basics und Extras
Wie man aus der Vielzahl der Möglichkeiten ein klinisches Routineprotokoll für die kardiale MRT konzipiert, erläuterte Ulrich Kramer vom Universitätsklinikum Tübingen.
Wie man aus der Vielzahl der Möglichkeiten ein klinisches Routineprotokoll für die kardiale MRT konzipiert, erläuterte Ulrich Kramer vom Universitätsklinikum Tübingen.
Die Datenakquise der Herz-MRT muss schneller und patientenunabhängiger werden. Trotzdem muss sie zuverlässig vollständig akquirierte Datensätze in guter Bildqualität liefern.
Differentialdiagnostisch spielen beim Ödem des Rückenmarks neurodegenerative, entzündliche, vaskuläre und onkologische Ätiologien eine Rolle. Die Kenntnis der Anamnese ist unverzichtbar. Hartmut Brückmann vom Klinikum Großhadern stellte die Differentialdiagnosen bei Rückenmarksödem dar.
Rückenschmerzen sind häufig und deren Ursachen vielfältig. Eine sorgfältige Differentialdiagnostik hilft bei der Therapieentscheidung.
Die Quantifizierung der Lebersteatose per Bildgebung eignet sich vermutlich als Biomarker des Metabolischen Syndroms. Die Techniken dafür sind bereits zugelassen, die Diskussion über Grenzwerte wird noch geführt. Klinisch wichtig ist die richtige Einschätzung der Erkrankung in jedem Fall.
Molekulare MR-Strategien verbessern die Diagnostik und die Therapie von Brustkrebs. Thomas Helbich vom Universitätsklinikum Wien führt aus, welche Techniken viel versprechend sind.
Die MRA wird sich weiter wandeln – neue Techniken erlauben schnellere Scans und zu schnelleres Postprocessing. Jenseits reiner Lumendarstellung sind die Darstellung der Gefäßwand und die Charakterisierung von Plaques Ziele der MRA-Bildgebung.
Ein einfacher Hirn-Scan kann zeigen, ob das Gehirn eines frühgeborenen Säuglings beschädigt ist und liefert Hinweise darauf, ob das Kind eine geistige oder Bewegungsstörung entwickeln könnte. Zu diesem Schluss kommt eine kanadische Studie, die kürzlich im Fachblatt „Neurology“ erschien.
Die technische Weiterentwicklung von der statischen zur dynamischen MR-Angiographie ist eine Bereicherung im klinischen Alltag. Das Verfahren ist einfach und liefert mehr Informationen als statische Aufnahmen.
Mit einem klaren „Ja“ beantwortete Elizabeth Morris vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center die Frage, ob die MRT für Brustkrebsscreening genutzt werden sollte. Neue Techniken könnten die Krebserkennung zukünftig sogar in noch frühere Stadien verschieben.