MR-Symposium 2021 – MRT in der Früherkennung von familiärem Brustkrebs
Beim familiären Mammakarzinom ist die MRT inzwischen die Methode, die im multimodalen Screening den Outcome bestimmt.
Beim familiären Mammakarzinom ist die MRT inzwischen die Methode, die im multimodalen Screening den Outcome bestimmt.
Frauen sollten über ihre Brustdichte und den Nutzen einer zusätzlichen MRT bei dichtem Brustgewebe informiert sein.
Bei fortgeschrittenen Brustkrebs-Erkrankungen erlaubt die Photon-Counting-CT deutlich feinere Darstellungen von Knochenmetastasen als bisher.
Verkürzte Mamma-MRT Protokolle durchdringen immer mehr die klinische Routine. Die Ansätze haben je nach Risikogruppe unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Die frühe Anflutung von Kontrastmittel in der Mamma-MRT erlaubt die Differenzierung zwischen gut- und bösartigen Brustläsionen.
Eva-Maria Fallenberg, Universitätsklinikum München, evaluierte die Studienlage zur kontrastverstärkten Spektral-Mammographie (CESM) bei der Tumordetektion.
Zwei von drei Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe zeigen Interesse an einer MRT als Ergänzung zur Screening-Mammographie. Ihre Ängste vor einer zusätzlichen MRT zu kennen und zu adressieren, könnte die tatsächliche Inanspruchnahme einer solchen MRT erhöhen.
Das Ziel eines Brustkrebs-Screenings auf heutigem Stand ist nicht allein die Detektionsrate zu erhöhen, sondern frühzeitig die prognostisch relevanten Tumoren zu erkennen. Ein verkürztes MRT-Protokoll kann helfen, dieses Ziel zu erreichen.
Die niederländische DENSE-Studie ist so konzipiert, dass sie Aussagen über den möglichen Nutzen eines zusätzlichen MRT-Screenings für Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe ermöglicht. Das Mammascreening erfolgt in den Niederlanden – auch für diese Risikogruppe – sonst nur mittels Mammographie.
Beim Screening von Frauen mit dichtem Brustgewebe erwies sich ein verkürztes, kontrastverstärktes MRT-Protokoll der digitalen Tomosynthese als überlegen. Die MRT erkannte mehr invasive Brustkrebsfälle als die DBT.