MR-Techniken bei der Mamma-Diagnostik kombinieren
Molekulare MR-Strategien verbessern die Diagnostik und die Therapie von Brustkrebs. Thomas Helbich vom Universitätsklinikum Wien führt aus, welche Techniken viel versprechend sind.
Molekulare MR-Strategien verbessern die Diagnostik und die Therapie von Brustkrebs. Thomas Helbich vom Universitätsklinikum Wien führt aus, welche Techniken viel versprechend sind.
Die MRA wird sich weiter wandeln – neue Techniken erlauben schnellere Scans und zu schnelleres Postprocessing. Jenseits reiner Lumendarstellung sind die Darstellung der Gefäßwand und die Charakterisierung von Plaques Ziele der MRA-Bildgebung.
Ein einfacher Hirn-Scan kann zeigen, ob das Gehirn eines frühgeborenen Säuglings beschädigt ist und liefert Hinweise darauf, ob das Kind eine geistige oder Bewegungsstörung entwickeln könnte. Zu diesem Schluss kommt eine kanadische Studie, die kürzlich im Fachblatt „Neurology“ erschien.
Die technische Weiterentwicklung von der statischen zur dynamischen MR-Angiographie ist eine Bereicherung im klinischen Alltag. Das Verfahren ist einfach und liefert mehr Informationen als statische Aufnahmen.
Mit einem klaren „Ja“ beantwortete Elizabeth Morris vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center die Frage, ob die MRT für Brustkrebsscreening genutzt werden sollte. Neue Techniken könnten die Krebserkennung zukünftig sogar in noch frühere Stadien verschieben.
Die Zukunft fordert Veränderung von Radiologen und Radiologinnen: Sie müssen sich einerseits gegen IT behaupten, die ihnen standardisierbare Arbeiten abnimmt. Andererseits müssen sie sich als hochspezialisierte Informationsgeber in multidisziplinären Teams aufstellen.
Die statische MR-Angiographie liefert hochauflösende Darstellungen von Gefäßmorphologie, Stenosen und Restlumen und wird auch zukünftig ihren Platz im klinischen Alltag haben, meint Winfried Willinek von der Universität Trier.
Für das Brustkrebs-Screening mittels MRT stehen Kurzprotokolle hoch im Kurs. Die Studienlage dazu ist noch dünn, jedoch im Wachstum begriffen. Die New Yorker Radiologin Laura Heacock fasste den aktuellen Wissensstand zusammen. Ihr wichtigster Rat: sich nicht ausschließlich auf MIPs verlassen.
Die Indikationen für die MRT-gestützte Mamma-Diagnostik nehmen zu. In Zukunft werde sich der Einsatz der MRT auf prognostische Fragestellungen ausweiten, prognostizierte der Mailänder Radiologe Francesco Sardanelli auf dem ECR 15.