Die MRT ist Goldstandard für die Herzfunktionsdiagnostik nach Infarkt. Vor allem der Niedrigdosis-Stresstest hilft bei der Entscheidung für oder gegen eine Revaskularisation. Bei der nicht-invasiven Angiographie der Koronarien liegt hingegen die CT weiterhin vorn.
Die MR-Myokardperfusion kann es mit der diagnostischen Genauigkeit einer CT-Perfusion bereits aufnehmen. Die Darstellung der koronaren Gefäße gelingt dagegen weiterhin mit der CTA besser.
Die Mamma-MRT ist vor der neoadjuvanten Chemotherapie sinnvoll. Neuere Methoden wie die diffusionsgewichtete Bildgebung bringen womöglich Nutzen, doch die Evidenz ist noch lückenhaft und Standardisierung fehlt bislang.
Obwohl die MR-Mammographie in der Brust-Diagnostik sensitiver ist als die anderen Modalitäten, wird die Methode kontrovers diskutiert. Warum das so ist, erläuterte Lale Umutlu, Universität Essen, beim Bayer Lunchsymposium.
Garmisch-Partenkirchen. Harald H. Quick, Essen, hat heute den Kernspinpreis aus den Händen von Maximilian Reiser, LMU München, entgegengenommen. Der Preis würdigt Quicks umfassende Forschungs-tätigkeit und seine herausragende Forschungsleistungen der letzten Jahre.
Mit Einführung der kontrastmittelverstärkten MR-Angiographie in den 1990er Jahren hat die MRA ohne Kontrastmittel an Bedeutung verloren. Heute erlebt die Technik bei bestimmten Fragestellungen und Patientengruppen eine Renaissance.
Die kontrastverstärkte MRT bei pädiatrischen Patienten mit akuten Bauchschmerzen und Verdacht auf Appendizitis lässt sich in vertretbarer Zeit durchführen, verhilft zu einer präzisen Diagnose und erkennt viele Differentialdiagnosen.
Bei akutem Schlaganfall ist das kontrastmittelverstärkte MRT bisher zu langsam. Eine Kombination MRA und DSC-Perfusion mit weniger Kontrastmittel reduziert die Aufnahmezeit deutlich.
Wann stellen Herzschrittmacher eine absolute Kontraindikation für die MRT dar, und wann nicht? Roger Lüchinger von der ETH Zürich referierte den aktuellen Stand der Erkenntnisse.
Kinder im MRT zu untersuchen stellt Radiologen immer wieder vor eine Herausforderung – besonders wenn der Patient lange regungslos liegenbleiben und mehrmals den Atem anhalten muss, wie bei einer Abdomen-MRT. Ein neues ultraschnelles Verfahren könnte nun Abhilfe schaffen.
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Workshop „MRT der Leber“ 11. November 2017 in Frankfurt/Main
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Workshop „Im Fokus: CT – Ihr Workshop, Ihre Wahl“ 11./12. November 2017 in Berlin
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