MRT bei Herzinsuffizienz: Wem nutzt ein Defi-Implantat?
Eine multizentrische MRT-Studie mit 760 stark herzinsuffizienten PatientInnen soll differenzieren helfen, wer von einem ICD profitieren würde.
IQWiG: Nutzen von Lungenkrebsscreening größer als möglicher Schaden
Eine frühere Erstdiagnose mittels Low-Dose-CT kann die Lungenkrebs-Sterblichkeit bei (ehemals) starken RaucherInnen verringern, so das IQWiG. Der Nutzen überwiegt die Schadensrisiken durch Fehl- oder Überdiagnosen.
Fluktuierendes Ventrikelvolumen bei MS
Vergrößerte Ventrikel im Gehirn von MS-PatientInnen gelten bislang als Zeichen für Gehirnatrophie. Tatsächlich aber geht die Schwellung oft auch zurück.
Meta-Analyse bestätigt Thrombolyseerfolg bei unklarem Schlaganfallzeitpunkt
Die Auswertung von vier verschiedenen Studien zeigt, dass PatientInnen, die im Schlaf einen Schlaganfall erleiden und die Symptome erst nach dem Aufwachen am nächsten Morgen feststellen, von einer Thrombolyse profitieren.
Karotisplaques als Schlaganfallursache zu wenig beachtet
Vulnerable nicht-stenosierende Plaques in der Halsschlagader sind eine wichtige Schlaganfallursache.
Mikro-CT-Analyse von Knorpeldegeneration bei Achsfehlstellung der Beine
Achsabweichungen der Beine begünstigen massiv die Arthroseentstehung in den Kniegelenken. Da der Druck sich ungleichmäßig verteilt, werden an hochbelasteten Stellen Knorpel und Knochen intensiver abgebaut.
Zerebrale 7-Tesla-MRT: Zwischen grauer und weißer Substanz
Erstmalig wurden die Grenzflächen zwischen weißer und grauer Substanz im lebenden menschlichen Gehirn kartiert.
Entspannende Wirkung bildgebender Diagnostik beim Rückenschmerz
PatientInnen sind entspannter, wenn sie wissen, dass eine in der Bildgebung sichtbare Wirbelsäulen-Degeneration verbreitet auftritt und nicht Ursache für den Schmerz ist. Das wirkt sich auch positiv auf das Schmerzempfinden aus.
Interdisziplinäre S2k-Leitlinie zu Großgefäßvaskulitiden
Sehstörungen, Erblindung, Schlaganfall – die Komplikationen einer Großgefäßvaskulitis können gravierend sein. Nun gibt es eine interdisziplinäre S2k-Leitlinie, erstellt unter Leitung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V.
Prostatakrebs-Risiko: Die Rolle der Verwandten
Erkranken Vater oder Bruder an einem Prostatakarzinom, haben auch Sohn oder Bruder ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart. Dass das Risiko für Prostatakrebs auch schon bei Vorstufen ähnlich erhöht ist, konnten Forschende des DKFZ und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zeigen. Dies sollte bei Beratungen zur Früherkennung mit einfließen.